Brenna Whitaker

Okt 20, 2015 at 10:45 2085

Biografie und Debütalbum

Die Biografie von Brenna Whitaker

In Kalifornien sorgt sie bereits seit einiger Zeit für Furore: Brenna Whitaker. Die in Kansas City aufgewachsene Sängerin füllt regelmässig die Klubs in Los Angeles und Hollywood, wobei die Prominenz von Michael Bublé über Quincy Jones zu Stevie Wonder und Jamie Foxx nicht nur zu besucht kommt, sondern auch schon mal zu ihr auf die Bühne raufsteigt (so geschehen mit Stevie Wonder).

Mit zwei Jahren soll sie bereits Klavier gespielt, im Alter von elf Jahren ihr erstes professionelles Engagement an einem Theater erhalten haben und mit siebzehn Lenzen alleine nach New York gezogen sein, um dort Unterricht bei Broadway-erprobten Künstlern zu nehmen. 2009 schliesslich zog sie nach Los Angeles, wo sie sich mit ihrer Brenna Whitaker Little Big Band im folgenden Jahr im neu eröffneten W Hotel als Hausband etablieren etablieren konnte.

Dort trat sie nicht nur regelmässig vor der Film-, Musik- und anderer Prominenz auf, sondern erregte mit ihren selbstkreierten, oft provokanten, jedoch im zeitlosen Stil des alten Hollywood-Glamours inszenierten Shows die Aufmerksamkeit von David Foster.

Der aus Kanada stammende Verve-Präsident hat als Produzent, Komponist, Arrangeur und Musiker bereits Stars wie Andrea Bocelli, Toni Braxon, Michael Bublé, The Corrs, Céline Dion, Jennifer Lopez, Rod Stewart, Madonna, Barbra Streisand und andere produziert. Dabei wurde er 47 mal für einen Grammy Award nominiert und gewann dabei deren 16. Er hat folglich ein goldenes Näschen für musikalischen Erfolg und wurde 2013 für seine Verdienste für die Musikindustrie mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

Der 1963 geborene David Foster nahm Brenna Whitaker – wie vor einigen Jahren Michael Bublé – direkt unter seine Fittiche und produzierte ihr nun bei Verve Records erscheinendes Debütalbum Brenna Whitaker.

Brenna Whitaker, 2015. Foto Copyright © Universal Music / Verve Records.

Das Debütalbum Brenna Whitaker

Die zwölf Songs auf ihrem ersten Album dokumentieren das Potential, das man erstmals in Deutschland im November 2015 live erleben kann: Am 23. November im Berliner Frannz Club, am 24. November im Hamburger Gruenspan, am 25. November im Kölner Luxor und am 26. November im Münchner Strom. In diesen Klubs ist nicht so viel Platz. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben…

Das Debütalbum Brenna Whitaker enthält einen Mix von klassischen Hits und Neukompositionen. Zu ihren Vorbildern sagte die Sängerin: „Als Jugendliche hörte ich mit Vorliebe Aufnahmen von Peggy Lee, Dinah Washington, Cab Calloway, Ella Fitzgerald, Nina Simone und Ruth Brown“. Von Peggy Lee findet sich in der Tat der Song „It’s A Good Day“ auf ihrem Debütalbum wieder. Sie möge SängerInnen, die sich auffällig in Szene zu setzen wüssten, weiss sie zu berichten. Und dem lebt sie heute selbst nach.

Zu den Begleitmusikern auf Brenna Whitaker gehören David Foster (Keyboards), Carlitos Del Puerto (Bass), Lyndon Rochelle (Schlagzeug), Jochem van der Sag (Synthesizer, Sound Design, etc.), Michael Thompson (Gitarre), Dan Higgins (Klarinette), Ramon Stagnaro (akustische Gitarre), Caroline Campbell (Violine) und andere.

Der erste der zwölf Songs auf dem Debütalbum Brenna Whitaker heisst „Black and Gold“. Der (melo-) dramatische Auftakt stammt von Samuel Falson und Jesse Fogg. Er gab 2008 dem Erstlingswerk von Sam Sparro den Namen und wurde seither von Künstlern wie Adele und Katy Perry „gecovert“. David Foster hat für Brenna Whitaker„Black and Gold“ neu arrangiert.

Brenna Whitaker, 2015. Foto Copyright © Universal Music / Verve Records.

Als zweites Lied folgt „Misty Blue“ von Bob Montgomery aus dem Jahr 1966. Er schrieb ihn für Brenda Lee. Er wurde ebenfalls von David Foster für Brenna Whitaker neu arrangiert. Die bisher erfolgreichste Version stammt von Dororthy Moore (1976).

Der dritte Song ist die bereits erwähnte Komposition „It’s a Good Day“ von Peggy Lee und David M Barbour aus dem Jahr 1946.  Die Version von Brenda Whitaker wurde von David Foster und Jochem van der Saag arrangiert.

Der vierte Streich, „You Don’t Own Me“, wurde von John Madara und David Ernest White geschrieben und erstmals 1963 vom damals 17jährigen Lesley Gore aufgenommen. Der Song schaffte es bis zur Nummer 2 in den Billboard Pop Singles Charts in den USA. Die Version von Brenna Whitaker wurde von David Foster neu arrangiert.

An fünfter Stelle auf dem Debütalbum der Sängerin aus Kansas City folgt „My Heart Cries for You“. Dabei soll es sich um eine französische Melodie aus dem 18. Jahrhundert handeln, die von Carl Sigman und Percy Faith fit fürs 20. Jahrhundert gemacht und 1940 von Guy Mitchell zusammen mit Mitch Miller und seinem Orchester erstmals aufgenommen wurde. Der Song schaffte es 1951 bis auf den zweiten Platz in den Bollboard Charts. Unter den erfolgreichen Coverversionen zu erwähnen sind jene von Dinah Shore (Nummer 3 in den Billboard Charts) und von Vic Amone (eine Nummer 4 in den Billboard Charts). Die Version von Brenna Whitaker wurde von Jochem van der Saag und David Foster neu arrangiert.

Der sechste Song der aufstrebenden Sängerin ist „When I’m Gone“. Es ist die erste Neukomposition auf ihrem Album und stammt von David Foster, Maureen McDonald, Jochem van der Saag und Brenna Whitaker.

Der siebte Streich, „I Can’t Hear A Word You Say“, stammt vom Komponisten Jerry Leiber und dem Liedtexter Mike Stoller, die unter anderem einige Hits von Elvis Presley schrieben. Der von Brenna Whitaker interpretierte Song wurde in den 1950er Jahren (erstmals?) von Ruth Brown aufgenommen.

An achter Stelle auf dem Album folgt der Klassiker „It’s Not Easy Bein‘ Green“ von Joseph Raposo, der ursprünglich von Jim Henson als „Kermit der Frosch“ in der Muppet Show interpretiert wurde. Unter den vielen Coverversionen finden sich die von Frank Sinatra und Ray Charles.

Der neunte Song auf Brenna Whitaker heisst „Love Back“. Er wurde von Christopher Braide, Julia Michaels und Lindy Robbins komponiert, von Jochem van der Saag produziert und arrangiert.

„Anyone Who Had A Heart“ kommt an zehnter Stelle. Es ist der Klassiker von Burt Bacharach und Hal David, 1963 für die grossartige Dionne Warwick geschrieben.

„Sayonara“ ist eine von Jochem van der Saag für Brenna Whitaker geschriebene, arrangierte und produzierte Neukomposition.

Das zwölfte und letzte Lied des Albums, „A House Is Not A Home“, ist nochmals ein Klassiker von Burt Bacharach und Hal David, 1964 für Dionne Warwick geschrieben.

Brenna Whitaker ist eine Vollblutkünstlerin, die einen Mix aus klassischen Hits, Jazz, Pop, Soul und mehr zu einer dramatisch-glamourösen Show verarbeitet. Sie lebt vom Kontakt mit dem Publikum beim Live-Auftritt. Also die Konzerte,  nicht verpassen.

Brenna Whitaker: Brenna Whitaker. Verve Records, Oktober 2015. Die CD des Debütalbums bestellen bei Amazon.de und Amazon.com. Das MP3-Album bestellen bei Amazon.de und Amazon.com.

Brenna Whitaker: Brenna Whitaker. Verve Records, Oktober 2015. Die CD des Debütalbums bestellen bei Amazon.de und Amazon.com. Das MP3-Album bestellen bei Amazon.de und Amazon.com.

Brenna Whitaker, 2015. Foto Copyright © Universal Music / Verve Records.

Brenna Whitaker, 2015. Foto Copyright © Universal Music / Verve Records.